Allgemein
Die
ST506-Schnittstelle
wurde 1982 von der Firma Seagate für ihre 5¼-Zoll-Festplatten
ST506 (5.4 MB) , ST412 (10.1 MB) und ST225(20.4 MB)
entworfen und jeder namhafte Computer Hersteller setzte diese
Technologie ein.
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Die
ST506-Schnittstelle arbeitet mit dem MFM(
Modified Frequency Modulation ) Aufzeichnungsverfahren, ähnlich
wie die DEC RL-Schnittstelle( Kapitel 1.1C ).
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Implementierung,
2019
Mein
Design basiert auf einer SoC/HPS Umgebung wie bei dem DE10-Nano
board. Zur Zeit werden die
ST506, ST412 und ST225 Disks unterstützt. Zum Einsatz kam das
DE10-Nano
Development
Board, bestückt mit einem Altera
Cyclone® V SoC FPGA
, Typ: 5CSEBA2317 und mit integrieter ARM
Cortex-A9 CPU .
Bei meinem Design werden die MFM-Daten komplett decodiert in
Realtime, quasi “on the fly“ und auf der
Micro-SD
Card gespeichert und sind somit jederzeit, z.B. mit einem HEX
Editor einsehbar.
DE10-Nano
Board mit aufgesteckten MFM Emulator Interface
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Der MFM Disk Emulator hat 2
verschiedene Betriebs-Zustände:
Emulator
Mode ( Slave )
Emulator
emuliert eine MFM-Disk
Clone
Mode ( Master )
Emulator
cloned/kopiert eine MFM-Disk auf die micro-SD card
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Hinweise,
Informationen, Probleme und Lösungen
Die
Schnittstelle und deren Signale wurden von der Firma Seagate genau
beschrieben und weitgehend eingehalten. Ganz anders sieht es bei
den Daten und Timing Format aus. Hier ist alles inkompatibel.
Jeder Hersteller hatte garantiert sein eigenes Track und
Datenformat, welches damals mit einem Low-Level Format Programm
generiert wurde. Folgende Unterschiede existieren:
> >
CRC Algorithmus unterschiedlich, wie zum Beispiel
unterschiedlicher Preset-Wert.
>> Track Format: ID AM
unterschiedlich.
>> Track Format: DATA AM
unterschiedlich.
>> SYNC Character untersiedlich.
Sogar
beim gleichen Hersteller gab es unterschiedliche Formate. Bei DEC
konnte eine mit RQDX-1 formatierte Disk nicht mit einen RQDX-3
benützt werden.
Um die Daten von einer noch lauffähigen
Disk zu sicheren wurde zusätzlich der Clone Mode
implementiert. Hier werden die Daten 1:1 von der Disk übertragen
und auf die SD-Card gesichert. Im Emulator-Mode werden dann diese
Daten von der SD-Card gelesen und die Disk emuliert.
Weitere,
sehr ausführliche Informationen finden sie
hier
und
im usermanual
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